Thursday, February 8, 2007


Indtil for få år siden mente formentlig mange gudløse at være historiens retmæssige sejrherrer, men med religionens uafviselige tilbagekomst føler de sig nu forståeligt nok trængt, et udslag af hvilket ses i kristendomsbekæmperen Burkhard Müllers netop publicerede artikel 'Das Konzept Gott – warum wir es nicht brauchen', som i erkendelse af situationens sande karakter slår til lyd for en ateistisk oprustning. Noget tyder på at den overlegenhed og det hovmod, hvormed religionen fra dén side sædvanligvis er blevet behandlet nu vitterlig står for fald. Lad os citere,

"lange [schien], in Europa wenigstens, die Zeit für den Atheismus zu arbeiten. Statt sich in nutzlosen Wortgefechten mit Uneinsichtigen zu verzetteln, konnte man ja auch einfach warten, bis deren Position von selbst zerbröselte und verfiel, gleichsam der historischen Schwerkraft folgend.

Diese goldenen Zeiten gehen aber jetzt vielleicht zu Ende; und es werden in Zukunft möglicherweise wieder, wie schon einmal, die Atheisten sein, die der Gesellschaft über ihren Standpunkt Rechenschaft zu geben haben; das heißt, wenn es dann noch Diskussionen geben wird und nicht an deren Stelle abgestufte Zwangsmaßnahmen treten. In jedem Fall kommt es mir inzwischen nicht mehr überflüssig vor, den Atheismus neu zu munitionieren, damit er angesichts einer anwachsenden neuen Religiosität nicht völlig nackt dasteht."

Burkhard Müller: 'Das Konzept Gott – warum wir es nicht brauchen'

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